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Inspirationen im Oktober 23

Kathrin Klenk • 27. Oktober 2023

Wir staunen über die Schönheit eines Schmetterlings, aber erkennen die Veränderungen so selten an,

durch die er gehen musste, um so schön zu werden.

Maya Angelou

       

Nun sind wir eingetreten in die dunkle Zeit des Jahres. Die Tage werden immer kürzer, die Temperaturen sind gefallen, hier bei uns im Norden gab es sogar schon den ersten Nachtfrost und der erste schwere Herbststurm ist über das Land gefegt.

Noch sind viele Bäume grün und auch viele Wildkräuter locken noch einmal mit saftig grünen Blättern, aber der Hauch des Vergehens ist doch stets präsent. Es ist feucht, kühl, die Luft riecht modrig und die ersten Blätter fallen. Das Leben zieht sich mehr und mehr zurück. Viele Vögel sind auf dem Weg in den warmen Süden und die Tiere, die hiergeblieben sind, futtern sich ihren Winterspeck an und ziehen sich in ihre Höhlen und Nester zurück.

Die Natur lädt uns ein, nach Innen zu kehren und stiller zu werden. Sie macht uns vor, wie wichtig es ist loszulassen, sich zu regenerieren und aus der Ruhe und der Stille neue Kraft zu schöpfen.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir der Übergang in diesem Jahr schwergefallen ist. Ich war noch so im Schaffensmodus des Sommers, dass die plötzliche Kälte und das fehlende Licht mein System erst einmal ziemlich durcheinandergebracht haben. Es ist doch verrückt, dass wir ach so modernen Menschen meinen, dass uns die Rhythmen der Natur nichts angehen und dass wir das ganze Jahr über mit der gleichen Kraft durchpowern müssen. Ich bin dankbar, dass meine Körperin mich daran erinnert hat, dass es Zeit ist, wieder mehr Pausen zu machen und dass meine Seele danach gerufen hat, dass ich mir wieder mehr Zeit zum Meditieren und zur inneren Einkehr nehme. Wie schon in den letzten Jahren haben mir meine Morgenroutine und das Tönen der Bija-Mantren dabei geholfen, wieder in meine Mitte zu kommen und mich wieder in die Qualität des Jahreskreises einzuschwingen.

Ich bin so dankbar, dass ich diese kraftvollen Methoden kennengelernt und in meinen Alltag integriert habe und freue mich so sehr, sie nun endlich auch weiterzugeben.

Wenn du deine eigene individuelle Morgenroutine entwickeln möchtest, die dir hilft, Stress zu reduzieren und zu mehr Selbstfürsorge, Klarheit, Fokus und Zufriedenheit zu finden, dann begleite ich dich von Herzen gerne.

Wenn du die heilsamen und belebenden Kräfte der Bija-Mantren kennenlernen, deine ursprüngliche Körperintelligenz aktivieren und dich mit deiner göttlichen Quelle verbinden möchtest, dann bist du herzlich eingeladen, zum Chakra-Clearing Klangcircle zu kommen!

 

Mit dem kommenden Neumond in zwei Wochen feiern wir das Jahreskreisfest Samhain, das Fest der AhnInnen und des Vergehens. Auch hier sind wir eingeladen, nach innen zu gehen und uns mit den Qualitäten des Loslassens, Sterbens und Vergehens auseinanderzusetzen. Wir dürfen uns mit denen, die vor uns waren, verbinden, Frieden schließen und ihren Segen empfangen. Wir sind eingeladen, Kraft zu schöpfen aus der Stille und aus der Verbindung zu unseren eigenen Wurzeln. In unserer Hochleistungsgesellschaft wird dieser Aspekt des Lebens oft negiert und wir wundern uns, warum wir und unsere Erde ausgebrannt und erschöpft sind. Ich finde es sehr spannend, dass für unsere keltischen AhnInnen das neue Jahr mit Samhain, mit der Stille und dem Rückbesinnen begann, ebenso wie ein neuer Tag für sie mit der Dunkelheit der Nacht begann. Die Dunkelheit stand für das Mysterium des Weiblichen, gab Hülle und Geborgenheit und wurde als Ursprung allen Seins verehrt. Was für ein anderes Lebensgefühl!

 

Ich wünsche dir ein gutes Ankommen in der dunklen, stillen Zeit des Jahres und freue mich, wenn ich dich dabei unterstützen und begleiten darf!

Von Herzen
Kathrin - Hüterin der Erde und des Lebens

von Kathrin Klenk 17. Oktober 2024
Man sieht die Blumen welken und die Blätter fallen, aber man sieht auch Früchte reifen und neue Knospen keimen. Das Leben gehört den Lebendingen an, und wer lebt, muss auf Wechsel gefasst sein. Johann Wolfgang von Goethe Nun sind wir eingetaucht in die dunkle Zeit des Jahres und der Herbst zeigt sich mit all seinen Facetten - leuchtende, fallende Blätter, Sturm und Regen, Eicheln und Kastanien, Äpfel und Beeren und eine letzte Ernteschwemme aus dem Gemüsegarten. An vielen Orten werden in diesen Tagen Erntedankfeste gefeiert und auch wir sind eingeladen, noch einmal zurückzublicken. Wir dürfen uns fragen: Für was bin ich dankbar? Welche Erfahrungen kann ich feiern? Was sollte ich noch klären oder loslassen, um gut und unbelastet durch den Winter zu kommen? Nach einem erfüllten Sommer spüre ich, dass es nun ruhiger werden darf. Erstaunt habe ich in den letzten Tagen festgestellt, wie erleichternd es ist, dass die Pflanzen im Garten nicht mehr weiter wuchern, sondern langsam absterben und den Blick wieder auf für die Grundstruktur freigeben. Dabei ist mir bewusst geworden, dass ich mir einerseits immer wieder Fülle wünsche und sie in gewisser Weise mit Wohlstand gleichsetze, andererseits aber auch schnell davon überfordert bin. In unserem modernen Leben gibt es so viel Fülle - eine Fülle an Terminen, Aufgaben, materiellen Gütern, Verpflichtungen und die Geschäfte sind voll von sogenannten Lebensmitteln und Waren. Doch sind wir wirklich erfüllt und genährt? Spüren wir nicht alle, wenn wir ganz ehrlich mit uns sind, eine schmerzende Leere und die Sehnsucht nach mehr? Doch wonach sehnen wir uns eigentlich? Ich glaube, es ist die Sehnsucht nach innerer Fülle und wahrem Wohlstand. In der vedischen Philosophie spricht man davon, dass es 108 Wohlstandsarten gibt. Neben ausreichender Nahrung, schönen Kleidern und Gold und Silber gehören dort auch physische Stärke, frische Luft zum Atmen, gute Gesundheit, Tugend, Zufriedenheit, Kreativität, Dankbarkeit, Weisheit, Intuition und vieles mehr zum Wohlstand. In diesem Herbst zwischen den ersten welken Blättern und Pflanzen wird mir bewusst, dass auch die Leere eine Art des Wohlstandes sein kann, nicht diese schmerzliche Leere des Mangels, sondern diese innere Weite, die Ruhe, Klarheit, den Blick auf das Wesentliche und den Raum für neue Möglichkeiten und innere Fülle schenkt. Doch dazu müssen wir uns auf sie einlassen, ihr einen Raum geben in unserem geschäftigen Alltag, wir müssen sie bewusst einladen und uns nicht von ihr täuschen lassen, wenn sie zunächst mit einem Gefühl von Langeweile und einem Hauch schlechtem Gewissen daherkommt. Fühle dich eingeladen, dich an den dunklen Abenden bei Tee und Kerzenschein aufs Sofa zu kuscheln und der Stille und Leere Raum zu geben, lasse sie dich nähren, deine Kreativität beflügeln und spüre, wie so innere Fülle entstehen kann! In der letzten Woche haben wir uns in kleiner Runde zum Frauenkreis hier bei uns in Mollhagen getroffen und haben der Dunkelheit Raum gegeben, uns an unsere urweibliche Kraft zu erinnern. Es ist immer wieder berührend, welch warme, weiche und zugleich leuchtend kraftvolle Energie entsteht, wenn wir uns an unser wahres Sein erinnern. Wenn es dich ruft, bist du herzlich eingeladen, zum nächsten Frauenkreis am 14.11.24 dazuzukommen. Wir treffen uns, um uns zuzuhören, auszutauschen und fallenzulassen, um uns zu inspirieren und aufzutanken. Sollte der Weg zu uns zu weit sein und du dich trotzdem nach einem nährenden Frauenkreis sehnst, dann antworte mir gerne auf diesen Newsletter. Ich bin am überlegen, auch wieder einen virtuellen Raum zu öffnen und ich freue mich, wenn du Interesse daran hast! Ich wünsche dir einen goldenen Herbst und ein wohliges Eintauchen in die dunkle Zeit des Jahres, genieße die Leere und die daraus entstehende Fülle! Von Herzen Kathrin - Hüterin der Erde und des Lebens
von Kathrin Klenk 12. September 2024
Erntedank Jetzt die Früchte ernten, die langsam gewachsen jetzt sichten und ordnen, was uns geschenkt jetzt annehmen lernen, dass nicht alles gelungen jetzt still werden und staunen, was vieles gereift jetzt ehrfürchtig annehmen, dankbar sein. Max Feigenwinter Es ist kühler geworden, der Wind raschelt in den Blättern und die ersten Vogelschwärme ziehen laut schnatternd und rufend gen Süden. Bis vor zwei Tagen hatten wir noch prächtiges Sommerwetter mit über 30°C, doch nun ist es deutlich zu spüren, dass der Herbst vor der Tür steht. In knapp zwei Wochen, am 22. September, feiern wir schon die Herbsttagundnachtgleiche und tauchen damit in die dunkle Jahreshälfte ein. Ja, die Tage sind schon deutlich kürzer, es liegt ein modrig feuchter Geruch in der Luft und in den zahlreichen Spinnennetzen funkelt am Morgen der Tau. In der Natur finden wir zurzeit einen reich gedeckten Gabentisch. Holunderbeeren, Weißdorn und Hagebutten versorgen uns mit den nötigen Vitaminen und Mineralstoffen, um gut durch den Winter zu kommen und auch in den Gärten reifen viele Früchte und Gemüse, um uns den Winter über zu versorgen und zu nähren. Unsere AhnInnen feierten in dieser Zeit des Jahres Erntedank. Sie dankten Mutter Erde für ihre Gaben und ihre Unterstützung. Sie feierten, sangen und tanzten und verliehen so ihrer Freude und Dankbarkeit Ausdruck. Ihnen war bewusst, dass sie ein Teil der Natur und eingewoben in das große Ganze waren und nur durch ein Miteinander überleben konnten. So dankten sie den Naturgeistern, den Wesen der Fruchtbarkeit, Mutter Erde und dem Sonnengott und rüsteten sich voll Demut für den Winter. Auch ich spüre in diesen Tagen große Freude und Dankbarkeit, wenn ich auf den ersten Sommer in unserem Haus und Garten zurückblicke. Eine arbeitsreiche und erfüllte Zeit liegt hinter uns. Ich bin erstaunt und überwältigt, welche üppige Fülle uns unser kleiner Gemüsegarten geschenkt hat und dankbar für die bunte Vielfalt der Blumen und Wildkräuter auf unserem Grundstück. Immer wieder habe ich mich diesen Sommer damit beschäftigt, was es eigentlich bedeutet zu arbeiten. Ist Arbeit wirklich mit Mühsal und Erschöpfung verbunden und nur dann wertvoll, wenn wir über unsere Grenzen gehen und uns den Rhythmen der Fabriken und Maschinen unterwerfen, so wie es uns die Gesellschaft so oft spiegelt. Darf Arbeit nicht auch leicht sein und sich in die natürlichen Rhythmen von Anstrengung und Entspannung einfügen. Wird eine Tätigkeit nur dann als Arbeit anerkannt und als sinnvoll und vernünftig eingestuft, wenn man dafür entsprechend finanziell entlohnt wird und all die pflegerische, nährende und fürsorgliche Arbeit ist damit wertlos? In meinen Augen ist es so verrückt, wie verdreht heute alles ist. Ursprünglich sind die Sommerferien entstanden, damit die Kinder bei der Ernte helfen konnten, heute meinen wir, dass wir uns in der aktivsten Zeit des Jahres erholen müssen und die Arbeit im eigenen Garten wird zum luxuriösen Hobby. Ist es Arbeit oder Luxus, jeden Tag in der Frühe aufzustehen und in der Kühle des Morgens zu gießen und zu ernten? Ist es Arbeit oder Luxus, die langen Tage zu nutzen, in Haus und Garten zu werkeln und dann verschwitzt und mit schweren Gliedern den Tag am Lagerfeuer ausklingen zu lassen? Ist es Arbeit oder Luxus, zahlreiche Gäste zu bewirten und zu versorgen? Ist es Arbeit oder Luxus, kiloweise Gemüse einzukochen und Kräuter, Samen und Beeren zu sammeln und für den Winter zu trocknen? Wenn ich in mich hinein spüre, fühle ich mich zutiefst erfüllt und genährt, etwas müde und sehr glücklich. War dieser Sommer nun arbeitsreich oder einfach ein großes Privileg? Wie geht es dir, wenn du diese Zeilen liest, was bedeutet Arbeit und was Luxus für dich? Die länger werdenden Abende schenken uns nun wieder Raum innezuhalten, die Früchte des Sommers zu erkennen und zu ernten, das auszusortieren, was uns belastet und nicht mehr dient und die Samen für das nächste Jahr zu sammeln. Wenn du dir dabei Unterstützung und Gleichgesinnte an deiner Seite wünschst, melde dich gerne bei mir. Ich wünsche dir einen wundervollen Übergang in die dunkle Zeit des Jahres, genieße die Fülle des Spätsommers und fülle deine Speicher mit den Schätzen der Natur! Von Herzen Kathrin - Hüterin der Erde und des Lebens
von Kathrin Klenk 16. Juli 2024
Ohne die Naturwesen könnten wir gar nicht existieren. Die gesamte Erde würde ohne ihr Wirken zu Grunde gehen. Sie schaffen unermüdlich im Werden und Vergehen der Natur: in der kleinsten Pflanze wie auch den großen Klimazusammenhängen. Die Naturwesen sind in den weisheitsvollen Gesamtzusammenhang der Natur eingebunden. Verena Staël von Holstein Dank des vielen Regens ist die Natur in diesem Sommer noch immer üppig und grün. An den Straßenrändern blühen viele Wildblumen, in den Gärten reift das Gemüse und entfalten die Kräuter ihre Kraft und auf den Feldern ist die Kornernte in vollem Gange. Einst feierte man zu dieser Zeit des Jahres mit der Kornernte Lughnasadh das erste Erntefest im Jahreskreis. Unsere AhnInnen spürten, dass die Große Göttin in Gestalt der Schnitterin über die Felder wanderte und prüfte, wann es an Zeit sei, das Korn zu ernten und einen Schnitt zu machen. Obwohl diese Zeit körperlich sehr anstrengend gewesen sein muss, so hat man sie von ganzem Herzen gefeiert. Denn die Erträge der Kornernte sicherten das Überleben in den kommenden Wintermonaten. Und so feierte man nach getaner Arbeit und dankte der Natur und ihren Wesen und den Wettergottheiten für die Ernte. Auch wir können uns in diesen Wochen mit der Qualität dieser Jahreszeit verbinden und uns fragen, wo es im übertragenen Sinne Zeit ist, einen Schnitt zu machen. Was darf sterben und sollte zurückgelassen werden, damit wir auf allen Ebenen gut genährt durch den nächsten Winter kommen. Wenn du dir Raum und Unterstützung wünschst, um diese Fragen zu erforschen, bist herzlich eingeladen, in unseren Kreis zu kommen und gemeinsam Lughnasadh zu feiern! Für unsere AhnInnen war die gesamte Natur beseelt. Sie spürten die Anwesenheit der Naturwesen, lebten im Einklang mit ihnen und waren eingebunden in die Natur und ihre Zyklen. Viele Märchen und Mythen erzählen noch davon und in Island bezieht man noch heute das "unsichtbare Volk" beim Straßenbau mit ein. Im Laufe der Jahrhunderte haben wir uns in Mitteleuropa jedoch immer mehr von der Natur und ihren Wesen entfernt. Heute kann es sehr befremdlich anmuten, mit seinem Hausgeist zu sprechen und ihm Speisen und Getränke hinzustellen oder mit der Gartendeva und den Pflanzengeistern zu kommunizieren und sie um ihren Rat bei der Gestaltung des Gartens zu fragen. Ich habe jedoch den Eindruck, dass sie nur darauf warten, wieder von uns wahrgenommen zu werden und dass sie sich eine Zusammenarbeit zum höchsten Wohle der Erde wünschen. In den letzten Wochen sind sie sehr stark in mein Bewusstsein gekommen. Auch wenn ich sie bisher nicht konkret sehe, so spüre ich doch deutlich ihre Anwesenheit und bin dankbar für ihre Unterstützung. Besonders eindrucksvoll war die Erkenntnis, dass alle meine Gedanken und Gefühle und seien sie noch so flüchtig eine Auswirkung auf die feinstoffliche Welt haben. Verena Staël von Holstein, die mit den Naturwesen kommuniziert und zusammenarbeitet, sag dazu: "Die Menschen sollten von den Naturgeistern und ihrem Wirken wissen, und sie sollen sich darüber bewusst werden, was sie selbst tun. Schließlich erzeugen die Menschen durch alle ihre Handlungen, Gedanken und Gefühle fortwährend Naturwesen. Wenn die Menschen sich an den Pflanzen und Bäumen zu schaffen machen oder wenn sie Häuser bauen, dann erzeugen sie mit diesen Handlungen immer verschiedenste Naturwesen. Und das können positive und negative Wesen sein." Kannst du dir vorstellen, dass die gesamte Natur beseelt ist, dass in der Erde, dem Wasser, dem Feuer und der Luft Wesen wirken und dazu beitragen, dass das Leben auf diesem Planeten möglich ist? Kannst du erahnen, was du durch dein Sein in dieser Welt bewirkst? Vielleicht magst du dir in den nächsten Tagen einmal bewusst Zeit nehmen, in die Natur zu gehen und dich für ihre Wesen zu öffnen. Und wenn dir in der nächsten Zeit die Milchflasche aus der Hand fällt oder dir das Mehl über den Küchentisch kippt, dann haben sich deine Hausgeister vielleicht einen Scherz mit dir erlaubt und freuen sich, wenn du mit ihnen lachst ;-) Ich wünsche dir eine wundervolle Sommerzeit! Habe den Mut loszulassen, was dir nicht mehr dient, feiere deine ganz persönlich Ernte und habe viel Freude mit den Wesen der Natur!  Von Herzen Kathrin - Hüterin der Erde und des Lebens
von Kathrin Klenk 13. Juni 2024
Das Leben ist einfach, aber wir bestehen darauf, es kompliziert zu machen. Kunfuzius Mit großen Schritten nähern wir uns dem Höhepunkt des Sonnenjahres und feiern schon in der nächsten Woche die Sommersonnenwende. Auch wenn es gerade sehr kalt und die Sonne nur ein seltener Gast ist, so steht doch die Natur in ihrer vollen Kraft! Die Beerenfrüchte reifen, wir können in den Gärten und auf den Feldern das erste Gemüse ernten und Johanniskraut, Kamille und der rote Mohn entfalten ihre Licht- und Heilkräfte. Unsere AhnInnen feierten zur Sommersonnenwende, rund um die kürzeste Nacht des Jahres ein ausgelassenes Freudenfest. Die Saat war ausgebracht, es gab reichlich Nahrung und die Not des Winters war weit. Sie feierten die höchste Lichtkraft der Sonne und die stärkste Fruchtbarkeit der Erde, baten die Wettergottheiten um ihren Segen für eine gute Ernte und übertraten bewusst die energetische Schwelle in die dunkle Jahreshälfte. Wieder einmal bin ich überrascht, wie schnell die erste Hälfte des Jahres vorübergegangen ist. Ein Teil in mir will es nicht wahrhaben, dass die Tage schon wieder kürzer werden, und fühlt sich noch nicht bereit dazu und gleichzeitig ist da ein tiefes Vertrauen, dass die Wärme und Fülle des Hochsommers mich nähren und für die dunkle Jahreshälfte rüsten werden. Seit ich den Jahreslauf ganz bewusst miterleben und die Jahreskreisfeste wieder feiere, erlebe ich, wie grundlegend, wichtig und natürlich es ist sich in den Kreislauf der Veränderungen einzufügen. Ein Teil in mir möchte die sommerliche Wärme, die Fülle und das Licht festhalten und doch fühle ich, dass auch die Kälte, die Leere und die Dunkelheit zum großen Ganzen gehören und das das Leben auf dieser Erde nur im Wechselspiel dieser Gegensätze möglich ist. Doch warum lernen wir dies nicht in der Schule und warum werden Dunkelheit und Leere in unserer Gesellschaft als etwas Schlechtes angesehen? Ist es normal, dass wir uns so weit von der Weisheit der Natur entfernt haben, dass wir bestimmte Aspekte des Lebens einfach ausklammern oder negativieren? Ich habe mich in den letzten Wochen viel mit der Frage nach der Normalität beschäftigt. Der Auslöser war das Buch "Vom Mythos des Normalen" von Dr. Gabor Maté. - Ist es normal, dass das Wetter verrückt spielt und ich im Juni bei 14 °C den Ofen anzünden und mit Wärmflasche am Schreibtisch sitzen muss? - Ist es normal, dass eine Ananas aus Übersee günstiger ist, als die Erdbeeren vom Bio-Bauern aus der Nachbarschaft? - Ist es normal, dass zwei Drittel der Deutschen sich gestresst fühlen? - Ist es normal, dass wir nur mit wenigen Menschen über Spiritualität und Persönlichkeitsentwicklung sprechen können? - Ist es normal, dass wir Einsamkeit und innere Leere mit Konsum zu betäuben versucht? - Ist es normal, den ganzen Tag sein Handy griffbereit zu haben? - ... Gabor Maté sagt dazu: „Was als normal und natürlich gilt, wird (...) nicht durch das bestimmt, was gut für die Menschen ist, sondern durch das, was von ihnen erwartet wird – welche Eigenschaften und Haltungen dazu dienen, die kulturelle Ordnung aufrechtzuerhalten. Diese werden dann als „menschliche Natur" verankert, während Abweichungen als anormal angesehen werden. In den meisten Fällen erwachen die Menschen nicht – was oftmals schmerzvoll ist – und suchen nach der Authentizität, die es ihnen erlaubt, sich in einer anderen Art und Weise zu entwickeln und zu verhalten. Sie bestätigen weiter die vorherrschenden Vorstellungen." Er belegt dies mit vielen Studien, aber auf die Frage nach der Heilung und dem Umgang mit all den gesellschaftlichen Verdrehungen findet auch er nur die Antwort, dass wir mit der Heilung unseres Innersten beginnen müssen. Nur wenn wir unsere eigenen Verletzungen geheilt und mit uns im Reinen sind, können wir mit Weitblick ganzheitliche Lösungen für die Probleme unserer Zeit finden. Denn wie schon Albert Einstein sagte: "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind." Es ist mir ein großes Anliegen den Mythos vom Normalen zu hinterfragen und zu erforschen, wie wir innere Verletzungen heilen und uns wieder mit unserer eigenen Natur und somit auch mit der Natur vor unserer Haustür verbinden können. Und ja, ich kann bestätigen, dass dieser Erwachens-Prozess schmerzvoll und verwirrend sein kann. Und gleichzeitig kann er so erhellend, erleichternd und befreiend sein und zu einem ganz neuen Vertrauen in sich und das Leben führen. Vielleicht spürst auch du den Ruf, einmal das Normale zu hinterfragen und ich lade dich ein diese kraftvolle Zeit des Jahres dazu zu nutzen. Du könntest auch den Übergang in die zweite Jahreshälfte als Anlass nehmen, all das bewusst hinter dir zu lassen, was dir nicht gut mehr tut, seien es Denkmuster, Glaubenssätze, Gewohnheiten, Überzeugungen, Beziehungen oder Besitztümer. Auch wenn das zunächst unangenehm sein kann, vergiss nicht, dass du dabei nicht alleine bist. Du kannst die Natur, die Sonne und die Erde, die gerade in ihrer größten Kraft sind, um Hilfe bitten. In meiner Welt ist das ganz normal und natürlich ;-) Ich wünsche dir eine wundervolle Zeit, genieße die kraftvolle Natur und habe viel Freude beim Erforschen des Normalen!  Von Herzen Kathrin - Hüterin der Erde und des Lebens
von Kathrin Klenk 2. Mai 2024
Männliche und Weibliche Aspekte - im Innen wie im Außen - müssen in einer gegensätzlichen, aber gleichberechtigten Beziehung zueinander stehen. Das ist der Schlüssel zu hieros-gamos, zur Heiligen Hochzeit. E. Davis & C. Leonard Der Frühling ist nun endlich mit all seiner Schönheit und Fülle eingezogen und das Leben mit seiner Kraft und Freude zurückgekehrt. Die Natur zeigt sich in ihrer schönsten Gestallt - zartes frisches Grün in alle erdenklichen Schattierungen, tausende Blüten, die ihren Duft verströmen, unermüdliche Vögel, die von früh bis spät ihre schönsten Lieder singen und emsige Insekten, die summend und surrend durch die Lüfte flattern. Seit gestern weht zudem ein warmer kräftiger Wind hier bei uns im Norden. Es fühlt sich an, als ob er auch noch die letzten Energien des Winters fortpustet. Er fordert uns auf ihm alles zu übergeben, was uns nicht mehr dient, er wirbelt noch den Staub aus der hinterletzten Ecke hervor und schenkt uns gleichzeitig neue Impulse und Inspirationen. Er lädt uns ein, weit und offen zu werden für das Geschenk des Lebens und die Fülle und Schönheit der Natur. Unsere AhnInnen feierten in dieser Zeit des Jahres das Beltane, das Jahreskreisfest der Fruchtbarkeit, der Sexualität und der Heiligen Hochzeit. Sie erlebten die vielfältige Fülle und sinnlich lustvollen Energien in der Natur und wussten in der Tiefe ihrer Herzen noch, dass die Sexualität die Grundlage und der Ursprung allen Lebens ist. Sie ehrten und feierten sie und damit das Leben! Diese wundervollen Lebenskräfte wurden jahrtausende lang durch die Kirche unterdrückt und dämonisiert. Beltane ist das einzige Fest, das nicht von der Kirche übernommen wurde, die wilde rote Frau wurde als Hexe verfolgt, der grüne Mann, der die heile Männlichkeit verkörpert, wurde zum Teufel und die Sexualität zur Sünde erklärt. Dadurch wurden wir von unserer Urkraft abgeschnitten, unsere Verbindung zum Göttlichen wurde geschwächt und wir haben unsere wahre Schöpferkraft vergessen. Nun ist es an der Zeit, dass wir unsere Sexualität, unsere Kraft und unsere Sinnlichkeit wieder in ihrer Ursprünglichkeit entdecken, leben und zelebrieren. Wir dürfen uns wieder bewusst machen, dass Erde und Himmel, Göttin und Gott, Frau und Mann sich in dieser Zeit des Jahres vereinigen, um das Leben zu ehren und zu erhalten - sie feiern die Heilige Hochzeit. Ich freue mich sehr dieses Fest des Lebens morgen im Kreis wohlwollender, zugewandter und mutiger Frauen zu feiern, die ihre Verbindung zur Natur stärken wollen und bereit sind, sich wieder mit allen Aspekten des Lebens auseinanderzusetzten. Wir werden uns mit der Energie von Beltane verbinden und das Leben und die Sexualität feiern. Wir erforschen und erinnern das fließende, nährende, urweibliche und das strukturierende, behütende, urmännliche Prinzip in uns und lassen sie verschmelzen, so dass unsere Schöpferkraft neu erwachen kann! Wenn du dieses Fest alleine oder mit deinem Partner feiern willst, erlaube dir die Kraft der Natur und deine Körperlichkeit mit allen Sinnen zu erfahren und zu genießen und lasse es dir so richtig gut gehen! Ich wünsche dir eine wundervolle, lebendige und sinnliche Maienzeit und freue mich, dass ich dich inspirieren darf! Von Herzen Kathrin - Hüterin der Erde und des Lebens
von Kathrin Klenk 8. April 2024
"Jede Frau und jeder Mann verbergen in ihrem Inneren weitaus mehr als das, was wir bisher haben erkennen können. Wenn wir kein Umfeld schaffen, das uns befähigt, die Grenzen unseres Potenzial auszuloten, werden wir nie erfahren, was wir in uns tragen." Muhammad Yunus In den letzten Tagen haben wir einen Vorgeschmack auf den Sommer bekommen. Die Sonne hat uns mit viel Licht und Wärme beschenkt und die Natur ist regelrecht explodiert. Überall sprießt frisches Grün, Schlehen, Mirabellen und Kirschen strahlen in ihrem weißen Blütenkleid und Löwenzahn und Scharbockskraut färben die Wiesen in ein leuchtendes Gelb. Es ist ein großes Aufatmen nach dem Grau und der Kälte des Winters zu spüren! Am Samstag auf dem Weg zu meiner ersten Kräuterwanderung in diesem Jahr hatte ich das Gefühl, wir hätten einen Monat übersprungen und sind schon im Wonnemonat Mai. Vieles grünt und blüht in diesem Jahr früher und auch viele Kräuter sind schon viel weiter als in den letzten Jahren. Aber der April macht, was er will und so kann es durchaus sein, dass wir noch einmal mit Kälte, Schnee und Hagel überrascht werden. Die Kräfte des Winters haben ausgediehnt, dennoch können sie sich noch aufbäumen, bevor sie endgültig das Feld räumen. Auch wir sind eingeladen, das Alte nun endgültig loszulassen und die neuen Kräfte in uns wachsen zu lassen. Heute in den Abendstunden erleben wir einen kraftvollen Neumond mit Sonnenfinsternis, der uns dabei unterstützt. Er kann unerlöste Gefühle, alte Glaubenssätze, Familienmuster und karmische Verstrickungen aufdecken und fordert und dazu auf, ins Handeln und in die Selbstverantwortung zu kommen und unser volles Potenzial zu entfalten. Ich spüre schon seit Tagen, wie es in mir rumort und sich alte Themen und Familienmuster zeigen, um angeschaut und erlöst zu werden. Es ist mir mit aller Deutlichkeit bewusst geworden, dass wir eigentlich alles wissen und haben, um ein gesundes, selbstbestimmtes und erfülltes Leben im Einklang mit der Natur zu leben. Was uns aber unheimlich schwerfällt, ist dies auch umzusetzen und ins Tun zu kommen und da schließe ich mich keineswegs aus. Die Gewohnheiten, die Bequemlichkeit und der innere Schweinehund erscheinen oft so übermächtig, dass wir uns von ihnen einlullen lassen und wider besseren Wissens handeln oder auch einfach nichts tun. Damit will ich nicht sagen, dass wir noch härter und strenger mit uns sein und uns noch mehr ausbeuten müssen, denn Selbstliebe und Selbstakzeptanz sollten an erster Stelle stehen. Aber was bedeutet denn Selbstliebe eigentlich? Für mich bedeutet Selbstliebe neben mich lieben, nähren und für meine Bedürfnisse einstehen, auch mir ab und zu in den Hintern zu treten und statt mit dem Handy auf dem Sofa zu versacken, einen Spaziergang zu machen, in den Garten zu gehen oder noch die Küche aufzuräumen, damit ich am nächsten Morgen entspannt und sortiert in den Tag starten kann. Wir sollten nicht von uns verlangen von heute auf morgen gesünder zu leben, uns mehr zu bewegen, alle hinderlichen Glaubenssätze aufzulösen und unsere inneren Wunden zu heilen. Aber wir sollten damit beginnen, kontinuierlich jeden Tag ein kleines Bisschen zu verändern und dran zu bleiben. Und wenn wir es aus irgendeinem Grund vergessen sollten, einfach wieder anzufangen. Heute ist der ideale Tag, um dich zu fragen: Ernähre ich mich so, dass es meiner Gesundheit und meinem Wohlbefinden dienlich ist? Bekommt mein Körper die Bewegung, die er braucht, um gesund und kräftig zu sein? Welche Glaubenssätze halten mich noch von einem erfüllten Leben ab? Welche inneren Verletzungen halten mich noch im Alten gefangen und was braucht es zu ihrer Heilung? Welche Unterstützung wünsche ich mir von meinem Umfeld? Und dann beginne Schritt für Schritt etwas zu verändern. Wenn du heute die Intention dazu setzt, wird dich die Energie des Neumonds dabei unterstützen. Solltest du dich damit überfordert fühlen, dann suche dir Hilfe. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig es für Transformationsprozesse ist, dass jemand den Raum hält und von außen auf die Situation blickt. Wenn du magst, unterstütze ich dich dabei, melde dich gerne für ein kostenloses unverbindliches Gespräch. Ich wünsche dir einen kraftvollen Neumondabend und viel Mut und Umsetzungskraft, um die Kraft des Neuen in dir wachsen zu lassen und eine wundervolle Frühlingszeit! Ich freue mich, dass ich dich inspirieren darf! Von Herzen Kathrin - Hüterin der Erde und des Lebens
von Kathrin Klenk 11. März 2024
"Einem Kind fällt es nicht schwer, an das Unglaubliche zu glauben, auch nicht dem Genie und dem Verrückten. Nur Ihnen und mir, mit unseren großen Hirnen und winzigen Herzen, die zweifeln und zu viel nachdenken und zaudern." Steven Pressfield Die Natur erwacht immer mehr aus ihrem Winterschlaf. Die Sonnenstrahlen werden täglich kraftvoller, die Frühjahrsblüher erstrahlen in voller Pracht, die Vögel zwitschern um die Wette und erste Hummeln, Bienen und Zitronenfalter fliegen als Frühlingsboten durch den Garten. Auch wenn es nachts noch empfindlich kalt wird und der Winter, das Alte sich noch zu behaupten versucht, so nähern wir uns in großen Schritten der Frühlingstagundnachtgleiche, die in diesem Jahr auf den 20. März fällt, und damit dem Frühlingsanfang. Unsere keltischen Ahnen feierten zur Frühlingstagundnachtgleiche Ostara, das Fest des Neubeginns und der Auferstehung des Lebens in der Natur. Da sie noch im Einklang mit der Natur lebten und auf eine gute Ernte angewiesen waren, feierten sie das erste Grün, das nach einem entbehrungsreichen Winter neue Nahrung versprach und baten um Fruchtbarkeit und segneten ihre Gärten und Felder. Feiern wir in der heutigen Zeit Ostara, so können wir uns wieder mit den Kräften in der Natur verbinden. Wir sind eingeladen, uns mit der erblühenden Lebenskraft, der Freude und der Energie des Neubeginns zu verbinden und das Leben zu segnen und zu feiern. Wir dürfen nun Kraft sammeln, um unsere Träume und Visionen umzusetzen. Wenn du in meiner Nähe bist und spontan Zeit und Lust hast, mit uns Ostara zu feiern , bist du herzlich eingeladen, am Freitagabend nach Hamburg-Poppenbüttel oder am Samstagnachmittag nach Steinburg/Mollhagen zu kommen. Die Energie des Frühlings erinnert uns an die unbändige, überschwängliche Freude und kindliche Unschuld und schenkt uns Leichtigkeit und Lebendigkeit. So ist der Frühling eine wunderbare Zeit, sich mit seinem eigenen inneren Kind zu verbinden. In dieser Zeit des Wandels, in der wir gerade vor so vielen unterschiedlichsten Herausforderungen stehen, seien sie körperlicher, seelischer, familiärer oder gesellschaftlicher Natur, kann die Verbindung mit unserem inneren Mädchen hilfreich sein. Mit seinem unverstellten Blick und seiner Offenheit für das Unglaubliche können sich ganz neue Perspektiven und Möglichkeiten zeigen. Hat unser inneres Kind jedoch lange keine Beachtung gefunden oder wurde es tief verletzt, dürfen wir ihm Zeit und Raum zur Heilung schenken. In meinen Coachings erlebe ich immer wieder, dass ein verletztes Kind sehr viel Unruhe, Ängste und Zweifel in das Leben bringt und wie seine Heilung zu Freude, Leichtigkeit und Wohlbefinden führt. Wenn du Unterstützung brauchst, um den Kontakt zu deinem inneren Kind zu stärken und ihm einen Raum der Heilung zu geben, begleite ich dich gerne . Auch das Gänseblümchen will uns dabei unterstützen, die Verbindung zu unserem inneren Kind wieder aufzubauen und bringt uns die Botschaft: „Betrachte die Welt durch die Augen deines inneren Mädchens." Es lädt dich ein, mit offenem, unschuldigem und unverstelltem Blick in die Welt zu blicken, voller Neugierde, Lebenslust und Freude. Bedarf dein inneres Mädchen Schutz, weil es tiefe Verletzungen erfahren hat, dann steht das Gänseblümchen an deiner Seite. So wie es selbst sein Innerstes, seine strahlenden Staubgefäße, bei Regen und Dunkelheit schützt, so hilft es auch dir, dich zu schützen. Selbst wenn es niedergetreten wird, hat es die Fähigkeit, sich wieder aufzurichten. Es hüllt dich mit seinen Blütenblättern sanft ein, hilft dir, dich wieder aufzurichten und schafft so einen Raum der Heilung und des Neuanfangs. Du kannst von ihm lernen, deine eigenen Grenzen zu stärken, so dass dein inneres Mädchen Raum bekommt, sich ganz zu entfalten. Dann schaue wieder durch die Augen deines inneren Mädchens, singe, lache und tanze mit ihr und erkenne in jedem Gegenstand und jedem Augenblick die Wunder des Lebens. (Diese Botschaft stammt aus meinem Kartenset " Heilpflanzen Botschaften für den weiblichen Weg ") Wie das Gänseblümchen strecken nun nach und nach auch viele weitere Pflanzen ihre Blättchen aus der Erde und wollen uns mit ihren Kräften unterstützen. Ich freue mich, im April wieder mit meinen Heilkräuterwanderungen zu starten und dir die Frühlingskräuter vorzustellen. Auf meinen Wanderungen verbinde ich altes und neues Wissen rund um die heimischen Heilkräuter, erläutere ihre Inhaltsstoffe und Wirkungsweisen und nehme dich mit in die Welt der Mythen und Märchen, die uns viele Geheimnisse rund um die Pflanzen entschlüsseln können. Ich lade dich ein, in den nächsten Tagen mit offenen Augen durch die Natur zu gehen und die Kräuter zu begrüßen. Vielleicht magst du deine Salate, Smoothies und Suppen auch mit Löwenzahn, Brennnessel, Giersch und Co. bereichern. Ich wünsche dir einen kraftvollen und wundervollen Frühlingsbeginn mit Freude, Leichtigkeit und vielen neuen Impulsen! Von Herzen Kathrin - Hüterin der Erde und des Lebens
von Kathrin Klenk 20. Februar 2024
"Anstatt viel zu planen, sollten wir eine Vission haben. Eine Vision ist wie ein Traum. Lass die Planung sich Schritt für Schritt aus deiner Vision entwickeln. (...) Wenn wir zulassen, dass die Dinge sich entwickeln, können Wunder geschehen." Satish Kumar Die Boten des Frühlings werden immer zahlreicher, auch wenn bei uns in Norddeutschland in den letzten Tagen und Wochen das Wetter die meiste Zeit von einem wolkenverhangenen Himmel und verschiedensten Grautönen bestimmt war. Die Vögel singen wieder, die Luft wird milder und die Gerüche intensiver. Die ersten grünen Blättchen und zarten Kräuter sprießen und die Haselkätzchen blühen mit Schneeglöckchen, Winterlingen und Krokussen um die Wette. Wir spüren, dass das neue Leben erwacht. Mit Imbolc, dem ersten Frühlingsfest zu Ehren des neuen Lebens, beendeten unsere Vorfahren ihre Winterarbeiten und gingen wieder hinaus, um Felder, Weiden und Gärten für den neuen Vegetations- und Fruchtbarkeitszyklus vorzubereiten. In diesem Jahr habe ich es ihnen gleichgetan. Voll Freude konnte ich es kaum erwarten, endlich damit zu beginnen, unseren neuen Garten zu gestalten und für den neuen Zyklus vorzubereiten. Vor meinem geistigen Auge sehe ich einen üppigen Gemüsegarten, prächtige Kräuter- und Blumenbeete, höre innerlich die Hühner gackern und die Bienen summen und rieche den Duft von unzähligen Blüten. Den ganzen Winter habe ich Bücher über Bio- und Waldgärten, Permakultur und Selbstversorgung gelesen und Pläne geschmiedet. Doch dann ist mir bewusst geworden, dass auf dem Sofa geschmiedete Pläne das eine und ein lebendiger Garten etwas anderes sind. Und so gehe ich seit einigen Wochen aufmerksam durch unseren Garten, verbinde mich mit meiner Vision und den Gegebenheiten vor Ort, spüre, was es braucht und entwickle so Schritt für Schritt meine Pläne. Mit all meinen Erfahrungen und dem angelesenen Wissen im Hintergrund vertraue ich jetzt meinem Bauchgefühl und das fühlt sich richtig gut an. Und dann erfahre ich vor ein paar Tagen, dass man wissenschaftlich beweisen konnte, dass bei intuitiven Entscheidungen aus dem Bauch heraus immer Dopamin ausgeschüttet wird, egal ob sich die Entscheidung hinterher als richtig oder falsch herausstellt. Bei logischen Entscheidungen aus dem Kopf wird hingegen kein Dopamin ausgeschüttet, auch wenn sich die Entscheidung später als richtig herausstellt. Also werden wir, vereinfacht gesagt, für unsere intuitiven Entscheidungen immer mit Glücksgefühlen belohnt, ist das nicht genial?! In unser ganz auf Logik ausgelegten Gesellschaft sollten wir also den Mut haben, unserer Intuition zu vertrauen und wieder lernen, uns auf unser Bauchgefühl zu verlassen, um so glücklicher und zufriedener zu werden. So genial, so simpel und so konträr zu dem, was uns Jahrzehnte lang beigebracht wurde. Mich bestärkt diese Erkenntnis, unseren Garten und auch andere Projekte weiterhin und noch konsequenter mit einer guten Portion Bauchgefühl zu gestalten und bin sehr gespannt, wie sich alles entwickeln wird. Der Februar ist eine wunderbare Zeit, um auch deine Visionen und Träume zu klären und ihre Verwirklichung anzustoßen. Auch wird der Februar seit Jahrhunderten als Monat der Reinigung genutzt (Tipps dazu habe ich im letzten Newsletter geschrieben). Du kannst dich also fragen, was hält dich noch zurück, was muss du noch loslassen und was braucht es evtl. noch an Unterstützung, um deine Träume zu leben? Und wo plant dein Kopf zu viel, sodass sich deine Visionen nicht entwickeln können? Vertraue auf dein Bauchgefühl und lasse die Dinge sich entwickeln und Wunder geschehen. Wenn du Unterstützung dabei brauchst, deiner Intention wieder vertrauen zu lernen oder deine Vision zu leben, dann melde dich gerne bei mir. Ich wünsche dir einen wundervollen Frühlingsbeginn und viele kleine gefühlvolle Entscheidungen! Von Herzen Kathrin - Hüterin der Erde und des Lebens
von Kathrin Klenk 31. Januar 2024
Lass dich nicht davon abbringen, was du unbedingt tun willst. Wenn Liebe und Inspiration vorhanden sind, kann es nicht schief gehen. Ella Fitzgerald Seit einer Woche webt sich für mein Gefühl der erste Hauch des Frühlings ein. Als ich gestern zur gewohnten Zeit aufgestanden bin, war zum ersten Mal ein heller Streifen am Horizont zu sehen. Das Licht kehrt zurück und die Tage werden merklich heller. Schauen wir in diesen Tagen wachsam in die Natur, können wir auch hier die ersten Spuren des neuen Lebens entdecken. Die Frühjahrsblüher strecken ihre Blättchen aus der Erde, die ersten Schneeglöckchen öffnen ihre Blüten, erste Insekten schwirren aus, der Saft der Bäume steigt und die Knospen schwellen. Auch die ersten zarten Kräuter kann man entdecken und ab und zu schmettert ein Vögelchen eine frühlingshafte Melodie. Doch auch die Kräfte des Winters sind noch deutlich spürbar, blitzschnell ist der Garten über Nacht mit einer Schicht Eis oder gar Schnee überzogen und auch der Wind ist noch lausig kalt. Unsere AhnInnen feierten in dieser Zeit des Jahres ein Fest zu Ehren des erwachenden Lebens und der Rückkehr des Lichts. Im irischen Raum wurde das Fest Imbolc genannt, was im Bauch der Mutter bedeutet. Denn im Bauch von Mutter Erde fangen in dieser Zeit die Samen an zu keimen und verwurzeln sich in ihrem Schoß. Unsere AhnInnen waren noch tief verbunden mit den Kräften der Natur und spürten das Erwachen des neuen Lebens. Auch spürten sie, dass nun ein Ringen der alten Winterkräfte mit den neuen Frühlingskräften einsetzt. Für sie war es überlebenswichtig, dass das neue Leben zurückkehrt, denn ihre Vorräte waren fast aufgebraucht. Und so verabschiedeten sie mit zahlreichen Ritualen den Winter und weckten mit buntem Treiben die Kräfte des neuen Frühjahrs, sie hießen sie freudig willkommen und segneten sie. Auch wir können uns wieder bewusst mit der Natur verbinden und die Zeitqualität aufgreifen. Wir sind eingeladen, den alten Zyklus endgültig loszulassen. Wir können also in dieser Zeit aufräumen, ausmisten, einen Frühjahrsputz beginnen oder räuchern. Unseren Körper können wir mit Fasten und Salzbäder beim Loslassen unterstützen und für unsere Seele und unseren Geist Loslassrituale zelebrieren. Dabei sollten wir nicht vergessen, dass die Winterruhe noch nicht ganz vorüber ist und uns mit gutem Gewissen immer wieder Ruhe und Erholung gönnen. Auch sind wir eingeladen, das neue Leben zu begrüßen. Wir können erste Frühlingsboten ins Haus holen, eine Jahreskerze gestalten, die uns immer wieder an unser Licht und unsere Visionen erinnert und wir können bewusst die Samen/Intentionen für das neue Jahr setzen und sie bewusst hegen und pflegen. Als ich mich vor ein paar Tagen mit den Schneeglöckchen vor unserem Haus, die in den letzten Wochen den Schneemassen getrotzt haben und nun zu blühen beginnen, verbunden habe, bekam ich folgenden Botschaft von ihnen. "Lasse dich nicht unterkriegen, vertraue auf die Pionierkraft und die Kraft des Neuanfangs". Sie ermutigen uns bei all dem Wirren und dem Chaos im Außen nicht den Boden unter den Füßen und den Kontakt zu uns selbst zu verlieren, sondern entschlossen, neue, ganz individuelle Wege zu suchen und zu gehen. Im Laufe der letzten eineinhalb Jahre durfte ich die Botschaften von 36 Heilpflanzen für den weiblichen Weg empfangen und daraus ein Kartenset kreieren, im Sommer Newsletter 2023 habe ich bereits davon berichtet. Nun ist das Kartenset endlich fertig geworden und ich spüre, dass es an der Zeit ist, dass die Botschaften in die Welt gelangen. Wenn du neugierig bist, dann kannst du die Karten in meinem Shop erwerben und ich freue mich, wenn du sie mit den Frauen in deinem Umkreis teilen magst. Ich wünsche dir ein befreiendes Loslassen und ein freudiges Begrüßen des neuen Lebens und eine wundervolle Zeit des Neuanfangs! Von Herzen Kathrin - Hüterin der Erde und des Lebens
von Kathrin Klenk 21. Dezember 2023
Die Vorfreude auf Wärme und Licht breiten sich aus, tauen mich auf, nähren die Hoffnung, schaffen Visionen, Wünsche, Träume. Ich lege sie in die gefrorene Erde im Bewusstsein, dass sie mit der wachsenden Sonnen auftauen werden. Kirstin Baege Nun sind wir in der dunkelsten Zeit des Jahres angekommen. Morgen in den frühen Morgenstunden vollzieht sich die Wintersonnenwende und wir erleben die längste Nacht und den kürzesten Tag. Sturm und Regen peitschen über das Land und lassen welken Blätter und die kahlen Äste der Bäume tanzen. Das Leben hat sich ganz zurückgezogen, einzig die immergrünen Nadelbäume trotzen dem Winter, erinnern uns mit ihren grünen Zweigen an das Leben und schenken uns Hoffnung auf einen neuen Sommer. Und wenn wir ganz genau hinschauen, können wir auch schon die neuen Knospen entdecken, die an den kahlen Ästen schwellen. Unsere AhnInnen, die Ureinwohner Europas, feierten zu dieser Zeit die Wintersonnenwende mit einem großen Fest. Sie spürten die Bedeutung dieser wichtigen energetischen Kehrtwende und stimmten sich mit ihren Feierlichkeiten in dieses kosmische Ereignis ein. Unser heutiges Weihnachtsfest ist eine Erinnerung daran, doch wurde durch die Kirche vieles verdreht. Denn unsere AhnInnen feierten nicht nur die Geburt des Lichtkindes und Sonnengottes, sondern im gleichen Maße die heilige Dunkelheit, die alles gebärende Kraft, die große Mutter. So wurde die Nacht der Wintersonnenwende auch Modranith, die Nacht der Mütter genannt. Heutzutage wird die Dunkelheit oft mit dem Bösen gleichgesetzt, doch sie ist ein Ausdruck der urweiblichen Kraft, die Jahrtausende unterdrückt wurde. Wir dürfen uns ihr wieder unvoreingenommen begegnen, sie neu entdecken und in unser weibliches Sein integrieren. Diese besondere Zeit der Wintersonnenwende beschränkt sich nicht auf einen Augenblick oder einen Tag bzw. Nacht, sondern sie zieht sich bis in den Januar hinein. Es ist eine heilige Zeit zwischen den Zeiten und die Natur lädt uns ein innezuhalten und unseren tiefsten Impulsen zu laschen und Visionen für den neuen Zyklus zu empfangen. In dieser Zeit, so erzählten sich unsere Vorfahren, zieht die wilde Percht oder auch Holle über das Land. Sie sammelt die verstorbenen Seelen ein und führt mit sich die ungeborenen Kinder. Es ist eine wilde, ungestüme Jagd und man sollte sich hüten, ihrem Zug zu begegnen. So blieb man im Schutz der Gemeinschaft, versammelte sich am Herdfeuer, sammelte Kraft, träumte und empfing Visionen. Heute kennen wir diese Zeit als die Raunächte und besonders in diesem Jahr sprießen plötzlich überall neue Angebote zum Zelebrieren dieser Nächte hervor. Es ist schön, dass die alten Bräuche wieder zum Vorschein kommen, doch dieser neue Hype um die Raunächte sollte nicht zum Stress werden. Für mein Empfinden ist es nicht wichtig, dass wir jeden Tag ein Ritual machen, räuchern, unsere Träume aufschreiben und Wünsche verbrennen. Ich glaube, für uns modernen Menschen ist es die größte Herausforderung, in dieser Zeit einfach bewusst zu sein. Zeit mit uns alleine verbringen, uns nicht ablenken lassen, durch tausend "to dos". Einfach zu sitzen und zu atmen, dem Prasseln des Regens oder des Feuers zuhören, die aufsteigenden Gefühle fühlen und ziehen lassen, unsere eigenen Bedürfnisse wieder spüren lernen und sich ihnen entsprechend zu verhalten. Vor allem sollten wir uns keinen Stress machen, unsere Erwartungen überprüfen und uns liebevoll erinnern, dass weniger oft mehr ist. In diesem Sinne wünsche ich dir eine zauberhafte, besinnliche Zeit, ein frohes Fest und freue mich, wenn ich dich auch im nächsten Jahr inspirieren darf! Von Herzen Kathrin - Hüterin der Erde und des Lebens
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